Ziel der interkulturellen Kurse bzw. des interkulturellen Prinzips
Entwicklung der interkulturellen Kompetenz seitens der Kursteilnehmer, in deren Befähigung zu interkulturell kompetentem Handeln und Kommunizieren, d.h. die Fähigkeit, mit Angehörigen anderer Kulturen effektiv und angemessen zu interagieren. Diese Kompetenz kann man grob in affektive, kognitive und konative (verhaltensbezogene) Teilkonstrukte gliedern, zwischen denen jedoch kein additives, sondern ein Abhängigkeitsverhältnis besteht. Interkulturelle Kompetenz ist vielmehr ein Wechselspiel dieser Komponenten. Der Begriff ist somit kein synthetisch-struktureller, sondern ein synergetisch-prozessualer.
Komponenten interkultureller Kompetenz
Interkulturell wichtige Kommunikationsbereiche
Körperkontakt
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Lautstärke
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Blicke
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Gestik/Mimik
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Zeitvorstellungen
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Anreden/Titel
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Pünktlichkeit
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Verhältnis zur Autorität
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Gesichtswahrung
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Gesprächsfluss
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Gesprächstiefe
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Verhandlungstaktik
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Kontextabhängig-
keit
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Sprecherwech-
sel
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Humor
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Direktheit/Indirektheit
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Ja/Nein/Vielleicht
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Tabuthemen
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Kritik
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Höflichkeitsformen
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Selbstverständnis
Individuum/Ges.
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Maskulinität/
Feminität
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Art der Konflikt –bewältigung
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langfr./kurzfr. Hand-
lungsorientierungen
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Ordnung
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Zuverlässigkeit
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Lebenseinstellung
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Gastfreundschaft
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Schlangestehen
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Autofahren
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ethnische Witze
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Geschenke
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Freundschaft
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Schimpfwörter
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Komplimente
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Trinkgewohnheiten
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Essgewohnheiten
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Gerüche
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Einladungen
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Verhältnis der Geschlechter
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Spitznamen
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Winken
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Kulturelle Unterschiede werden etwa bei Geschäftskontakten vorrangig sichtbar bei:
Anhang | Größe |
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Anlage AP5-1 Interkulturelle Kommunikation.pdf [1] | 42.7 KB |
Verweise:
[1] https://new.mig-komm.eu/system/files/sites/default/files/Anlage%20AP5-1%20Interkulturelle%20Kommunikation.pdf